Raumteiler in offenen Küchen.

Offene Küchen wirken modern, großzügig und einladend. Doch sobald Wohnbereich und Küche zu einer Einheit verschmelzen, tauchen neue Fragen auf. Wie lässt sich ein angenehmer Übergang schaffen, ohne dass der offene Charakter verloren geht? Raumteiler sind dabei nicht nur praktische Helfer, sondern auch gestalterische Werkzeuge. In der Küchenplanung begegnet uns dieses Thema immer öfter – vor allem in und um Hamburg, wo viele Haushalte Wert auf offene Grundrisse legen, aber trotzdem auf Struktur nicht verzichten möchten.

Wie kann ein Raumteiler in einer offenen Küche sinnvoll eingesetzt werden?

Ein Raumteiler soll den Raum gliedern, nicht zerschneiden. Offen bedeutet nicht zwangsläufig formlos. Wer Kochen, Essen und Wohnen in einem Bereich vereint, kennt die Herausforderungen: Gerüche, Unordnung oder schlicht der fehlende optische Abschluss zur Sofaecke. Genau hier setzt der Raumteiler an – als **Gestaltungselement** mit Alltagsnutzen. Er unterbricht sanft die Sichtlinie, ohne das Raumgefühl zu stören. Besonders beliebt sind **halbhohe Hochschränke, offene Regale** oder ein **Küchenblock mit Theke**, der gleichzeitig als Arbeitsfläche, Sitzplatz und optischer Filter dient. Wenn es harmonisch gelöst ist, wirkt der Raum plötzlich wie aus einem Guss – und lebt doch von der Abgrenzung.

Welche Arten von Raumteilern eignen sich besonders gut für offene Küchen?

Wir unterscheiden grob zwischen drei Typen: **fest integrierte Möbelelemente**, **flexible Raumlösungen** und **architektonische Eingriffe**. Am häufigsten treffen wir auf die erste Variante – etwa **halbhohe Kücheninseln** oder **hohe Regalsysteme**. Sie bieten Stauraum und schaffen automatisch Struktur. Flexible Raumtrenner wie **Vorhänge**, **Schiebetüren** oder **Rollwände** sind eine Lösung für alle, die ihren Raum je nach Bedarf öffnen oder schließen möchten. Wer es radikaler mag, kann mit festen Elementen wie einem **Raumkubus** oder einer Teilwand mit eingelassener Durchreiche arbeiten. Auch Zimmerpflanzen in einem offenen Regal oder eine freistehende **Dunstabzugshaube mit Glasaufbau** funktionieren bestens als weiche Grenze.

Wie beeinflusst ein Raumteiler die Atmosphäre in einer offenen Wohnküche?

Ein Raum ohne klare Funktion wirkt oft unfertig oder überfrachtet. Der Raumteiler bringt **Ordnung und Ruhe** hinein. Plötzlich ist der Küchenbereich nicht nur Küche, sondern ein eigener Bereich mit Charakter. Gleichzeitig wird der Übergang in den Wohnbereich **weicher** und augenfreundlicher. Licht lässt sich gezielter lenken, Geräusche werden abgeschwächt – und selbst Essensgerüche bleiben mehr auf Seite. Was oft unterschätzt wird: Ein gut platzierter Raumtrenner kann sogar das **Raumklima** verbessern, gerade wenn er mit Naturmaterialien arbeitet. Und optisch wird aus einer offenen Küche eine Bühne fürs tägliche Leben, auf der alles seinen Platz hat.

Was muss bei der Küchenplanung mit Raumteiler beachtet werden?

Ein Raumteiler ist kein Accessoire, sondern Teil der Küchenplanung. Wer später improvisiert, vergibt Chancen. Deshalb gehört die Entscheidung für oder gegen einen Raumteiler **ganz an den Anfang** der Gestaltung. Wichtig ist die Frage: **Was soll getrennt – und was verbunden werden?** Soll der Block als Halbinsel fungieren oder ganz freistehen? Muss er Stromanschlüsse oder Wasserleitungen integrieren? Sollen Sitzplätze daran anschließen? Und wie sieht es mit Lichtführung und Gehwegen aus? Im Küchenstudio in Hollenstedt besprechen wir diese Punkte direkt beim ersten Entwurf. Jeder Raum braucht eine eigene Lösung – im Altbau anders als im Neubau, im Stadtloft anders als im Einfamilienhaus bei Buchholz.

Welche Materialien eignen sich besonders für Raumteiler in offenen Küchen?

Material ist mehr als Hülle – es ist Stimmung. In der Küche muss es aber auch **funktional** sein. Wer einen Raumteiler plant, sollte auf **matt lackierte Flächen**, **robustes Holz**, **Glas**, **Metallrahmen** oder sogar **Fliesen-Oberflächen** setzen. Besonders beliebt ist der Mix – etwa Massivholz kombiniert mit Stahl, um Loft-Charakter einfließen zu lassen. Auch edle **Naturstein-Arbeitsplatten**, die eine Küchenzeile nach hinten zum Raum abschließen, sind ein Statement. Offene Regale aus **Eiche oder Nussbaum** bringen Wärme hinein, während weiße, grifflos gestaltete Flächen eher minimalistisch wirken. Je nach Stil kann ein Raumteiler schlicht im Hintergrund bleiben oder selbst zum Blickfang werden. Genau hier beginnt der kreative Spielraum, den wir mit unseren Kundinnen und Kunden in der Planung nutzen.

Wie lässt sich ein Raumteiler mit Funktionen ausstatten?

Funktion ist kein Zusatz, sie ist der Kern moderner Küchenplanung. Ein Raumteiler soll nicht nur abgrenzen – er darf **etwas können**. Besonders gefragt sind Raumteiler mit **integriertem Stauraum**, **geräuschdämmender Rückwand**, **indirekter Beleuchtung** oder sogar **eingebauter Sitznische**. Denkbar ist eine Kombination aus Unterschränken und Barplatte, bei der der Küchenbereich aktiv in den Wohnbereich übergeht. Auch **Weinregale**, **Bücherfächer** oder ein **Fernsehpanel** auf der dem Wohnzimmer zugewandten Seite sind Optionen. Wer will, kombiniert den Raumtrenner sogar mit einem elektrischen Kamin und schafft so echten Wohnwert auf beiden Seiten.

Welche Fehler sollten bei der Planung eines Küchenraumteilers vermieden werden?

Der häufigste Fehler ist, **den Raumteiler zu klein oder zu massiv** zu dimensionieren. Beides zerstört das Gleichgewicht im Raum. Auch problematisch ist ein Design, das nicht zum Rest der Küche passt – oder völlig am Wohnbereich vorbeigeplant wurde. Raumteiler dürfen nicht stören, sondern sollen sich **wie selbstverständlich** in den Grundriss einfügen. Ein weiterer Fehler liegt in der **fehlenden Funktion**. Was nur nach Bar aussieht, wird schnell zur Ablagefläche und damit zur Unruhequelle. Zuguterletzt: Licht nicht vergessen. Ein Raumteiler, der kein Licht durchlässt und zusätzlich keine eigene Beleuchtung bietet, wird schnell zur dunklen Wand. Gute Planung denkt in Zonen, nicht in Trennlinien – und schafft Räume, die auf beiden Seiten funktionieren.

Ein Raumteiler kann der Schlüssel zur gelungenen Verbindung von Wohnen und Kochen sein – oder ein reines Möbelstück ohne Seele. Wir verfolgen bei Lebenstraum Küche in Hollenstedt bei jeder Küchenberatung den Ansatz, beide Welten zu verbinden. Nicht mit vorgefertigten Konzepten, sondern mit dem, was der Raum hergibt – und was Sie als Kundin oder Kunde wirklich brauchen. Unsere Erfahrung zeigt: Wo Küche und Wohnzimmer zusammenfinden, entsteht Raum für Begegnung, Austausch und Leben. Und der Raumteiler sorgt dafür, dass das Ganze nicht in einem offenen Chaos endet, sondern in einem Zuhause mit Struktur – und Seele.

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